Cody 120 - Story
Im Laufe des Jahres 2003 reifte bei Uwe und mir der Gedanke den Langfügel-Cody zu bauen. Zellengröße sollte dieses Mal 120cm sein. Falls es uns doch eines Tages möglich sein sollte eine Cody-Kette zu realisieren, dann soll dieser Drachen der Träger sein. Die Arbeits teilung war dann so wie immer. Ich fertigte die Schablonen an, Uwe besorgte den Stoff (hier wieder 75g-Tuch) und zusammen schnitten wir die Segelteile aus. Während ich die Teile zusammennähte besorgte Uwe die Bambusstäbe und kümmerte sich um deren Bearbeitung. Kurz vor dem Drachenfest auf Fanö 2004 waren wir dann soweit den Drachen zum ersten Mal in unserem Garten in Berlin aufzubauen. Hier entstand das folgende Foto. Waage- und Abspannschnüre fehten noch. Die wollten wir in Fanö nachrüsten. Gesagt getan. Hinter unserem Ferienhaus wurde der Drachen aufgebaut. Hier zeigte sich jedoch ein Manko in meiner Nahtwahl beim Zusammensetzen der Teile. Weil ich nicht soviele Lagen Stoff und Gurtband unter die Haushaltsnähmaschine schieben konnte, habe ich eine andere Vorgehensweise gewählt. Mit anderen Worten: Die Nähte hielten nicht. Damit war der Erstflug erst einmal begraben und wir brachten den Drachen unverrichteter Dinge wieder nach Berlin zurück.
Cody_Foto
Zeit und Lust ließen es dann lange nicht zu den Drachen umzubauen. Erst im Jahre 2010 bot sich die Gelegenheit. Im Mai konnte ich die Teile mit einer anderen Nähmaschine auf andere Art und Weise zusammennähen und ich konnte mich mit Rainer im Garten verabreden, um die Waage und die Abspannschnüre anzubringen. Da der Wind aber zustark war, konnten wir keine Feineinstellung vornehmen. Das verschoben wir dann wieder nach Fanö. Hier konnten wir das in einer geschützen Halle nachholen.
Cody_Fanoe
Lange passte der Wind oder die Verhältnisse am Strand nicht zu unserem Vorhaben. Doch an meinem letzten Tag auf Fanö waren die Umstände gut. Hier konnter er dann zum ersten Mal in die Luft. Er stand gleich sehr gut und ohne Probleme im Flugverhalten am Himmel. Nur ein aufkommendes Gewitter veranlasste mich ihn wieder herunter zu holen. Einige Kleinigkeiten sind uns noch aufgefallen, bevor wir sagen können: Alles in Ordnung. Unter anderem sind die Abspannschnüre zu flexibel -> hier muss eine ummantelte Aramidschnur her. Wenn alles nachgebessert ist, sollte er auch den Starkwindtest überstehen.
HOME