Technik zum Ballondrachen 

Einen Ballondrachen aufsteigen zu lassen ist auch ein logistisches Problem. Man benötigt eine Mannschaft, deren Versorgung und diverses Material. Auch für die Sicherheit der Beobachter musste natürlich gesorgt werden. Hierzu sind einige Fotos erhalten, die zeigen wie der Beobachter sich per Fallschirm aus dem Korb retten konnte. Dies musste auch trainiert werden.
Der Fallschirmbeutel hängt normalerweise am Korb oder an den Halteseilen
Demo am Treppengeländer
Die Trageseile sind am Brustkorb eingehakt
Absprunghaltung
Foto ist nicht aus meiner Sammlung
Der Absprung
Der Fallschirm beginnt sich zu öffnen
Unter dem Ballon
Der Fallschirm hat sich vollständig geöffnet
Schwebephase
Die Kappe ist nicht steuerbar
Großaufnahme
 : Der Locher traf genau den Mann
Die Landung
 :

Im Falle eines Angriffes war es auch möglich den gesamten Korb an einem Fallschirm herabsinken zu lassen. Dies ist in den folgenden Bildern zu erkennen:

Der Korb hat den Ballon verlassen
Fallschirm mit Korb
Man sieht den Beobachter im Korb stehen
Schwebephase
Helfer eilen zur Landestelle
Die Landung
  Demonstration einer Landeposition
Endposition
 

Ein weiteres Problem ist es den Ballon sicher am Boden zu verankern, sowie ihn hoch und wieder herab zu lassen. Dazu ist ein ausreichendes Bodenpersonal erforderlich. Aus den Fotos ist zu ersehen, dass um die 40 Mann dazu eingesetzt wurden. Weiterhin sieht man Pferdegespanne mit und ohne Wagen, mit denen über eine Umlenkrolle der Ballondrachen herunter gezogen werden konnte. In den unteren Bildern wird ein Baumstamm als Gegengewicht zum Auftrieb des Drachens eingesetzt.

Fritz Brandt steht hier im Vordergrund gleich hinter dem Pferd
Die Mannschaft
Der Stamm scheint ein zentrales Werkstück zu sein
Aufstellung fürs Lehrbuch
Die Pferde sind angespannt
Der Stamm im Schlepp
Die Mannschaft beim Herrichten des Baumstammes
Der Zug nimmt Aufstellung
Baumstamm mit Widerhaken und Umlenkrolle
Skizze vom Baumstamm
Über die Rolle D kann der Ballon heruntergezogen werden.
System mit 3 Umlenkrollen

Der Ballondrachen wird mit Gas befüllt. Für den Transport wird hier ein LKW verwendet, der mit Gasflaschen bestückt ist. Wenn verfügbar wurde Wasserstoff verwendet.

42 miteinander verbundene Gasflaschen
Gas-Laster
Das Gas wird in ein Hauptrohr geleitet
Hinten ist der Endstutzen
An den Reifen der Hinterachse sind Ketten aufgezogen!
Kabine ist unverglast

Zur Beurteilung der militärischen Lage ist auch Kartenmaterial erforderlich, auf denen die Beobachtungen eingetragen und Entfernungsberechnungen ausgeführt werden können.

  Grafische Auswertung unter Einbeziehung der Topologie
Landkarte