Legs - Flugerfahrungen
Der stablose Drachen erhält seine Form durch den Luftstau, der entsteht, wenn die Luft durch die vorderen Lufteintrittsöffnungen einströmt und nur wenig Luft durch die hinteren Austrittsöffnungen entweichen kann. Auftrieb erhalten die Beine einerseits, wie jeder andere Fesseldrachen auch, durch den Pressdruck auf die Drachenunterseite, aber andererseits auch durch die gewölbte Oberseite im Pobereich, die wie ein Tragflächenprofil eines Flugzeuges geformt ist. Die langen Beine wirken wie ein Drachenschwanz und sorgen für zusätzliche Stabilität.
Die Legs fliegen eher flach und neigen insbesondere bei böigem Wind zum Taumeln. Der Windbereich liegt zwischen 2,5 und 5 Beaufort und kann nach unten hin durch Trimmen der Waage noch bis 2 Beaufort ausgeweitet werden. Der Drachen "hängt" dann aber mehr in der Luft als das er fliegt. Nach oben hin wird der Winddruck doch sehr stark und lässt ein Handling nur bis diesem Wert zu.
Am besten flogen die Beine bisher am Strand bei Windrichtung landeinwärts. Im Binnenland sind mehr Böen zu erwarten und er fliegt dort unruhiger. Insbesondere verhindern Bodenwirbel oft ein Aufgehen der Lufteintrittsöffnung. Der Untergrund sollte auch weich oder glatt sein. Der Drachen könnte auf den Boden fallen und sich bei erneut auffrischendem Wind selbst wieder aufrichten und dabei über den Boden hin und her schleifen. Strandboden mit feinem Sand oder eine Rasenfläche ist hierfür der geeignetste Untergrund.
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