Sauls - Flugerfahrungen |
Die Waage besteht beim Sauls Barrage Kite aus nur fünf Leinen, die jeweils vorne durch das Tuch geführt und an den unteren Stabverbindern angebracht sind. An der Flugschnur vereinen sich die Schnüre zu einem Punkt.
Den geeigneten Anstellwinkel zum Wind findet der Sauls somit auch ohne zusätzliche Waageleinen zum hinteren Ende des Drachens.
Der Sauls mag am liebsten einen mittleren bis starken Wind ab Windstärke 4,5. Darunter kommt es oft zum Fahrstuhl-Effekt -> Der Drachen sinkt und steigt im ewigen Wechsel. Beim Hochstart mit langer Leine ertönt während des Aufstieges ein tiefes Brummen, verursacht durch die langen Schleppkanten am Tuchende.
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Der Sauls steht bei gutem Wind relativ steil und entwickelt eine bemerkenswerte Zugkraft (Bitte nie unterschätzen!). Unsere ersten Testflüge in Stölln fanden unter stark böigem Wind statt. Dort hat es den Drachen ordentlich durchgeschüttelt und das Flugbild war trotz seiner Größe sehr unruhig. Durch die fehlenden hinteren Waagepunkte kam es dadurch auch zu Strömungsabrissen, die den Drachen eine Weile ohne Winddruck treiben ließen.
Ich sehe den Sauls Barrage daher als Flieger für stetigen Wind in größeren Höhen.
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Unser Highlight war bisher Fanö 2002. Dort hatte unsere Gruppe an einem Abend, bei bestem Wind und viel Platz, beide großen Sauls(5,6m) und zusätzlich noch
drei Hargrave(3m,Baumwolle/Holz) und einen Conyne(2m,Spinnacker/GfK) in 130m Höhe am blauen Himmel. Ein unvergessliches Erlebnis.
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